Soja – STANDORT- UND
KLIMAANSPRÜCHE
STANDORT- UND
KLIMA-ANSPRÜCHE
Die Wahl des richtigen Standortes ist maßgeblich für eine erfolgreiche Sojaernte. Grundlage bildet das Zusammenspiel aus Wärmesumme, Wasserverfügbarkeit und Bodenbeschaffenheit. Dank frühreiferen, ertragsstarken Sorten stellt die Sojabohne mittlerweile geringere Ansprüche an die Umwelt und ist für den Anbau in weiten Teilen Deutschlands geeignet.
Als absolute Gunststandorte gelten warme Körnermaislagen oder Weinbauregionen. Die optimale Wachstumstemperatur für Sojabohnen liegt zwischen 16 und 25 °C, abhängig vom Wachstumsstadium.
Leicht erwärmbare Böden, mit lockerer Struktur, guter Durchlüftung und hoher Wasserkapazität sind zu bevorzugen. Auf staunasse oder verdichtete Böden reagiert die Sojabohne empfindlicher. Sehr sandige oder anmoorige Standorte sind weniger geeignet. Das Saatbett sollte eben und nicht zu fein sein, mit ausreichend Bodenschluss. Für die Bildung der Rhizobien sind pH-Werte zwischen 6,5 – 7 förderlich. Hohe Nmin-Gehalte (>60 kg/ha) und ein geringes Porenvolumen beeinträchtigen die Bildung der Knöllchen. Dies kann zu Reifeverzögerungen, inhomogener Abreife und einer erhöhten Lagergefahr führen. Zudem fördert ein hohes Stickstoffnachlieferungsvermögen die Konkurrenzkraft von Unkräutern und erschwert gleichzeitig die Unkrautregulierung.
Da die untersten Hülsen dicht über dem Boden hängen und das Schneidwerk zur Ernte tief eingestellt wird, sind steinige Stand- orte weniger gut geeignet.
Das Wasserangebot beeinflusst maßgeblich den Ertrag. Für eine ausreichende Wasserversorgung der Sojabohne müssen Standorte mit einer ausreichenden Wasserhaltekapazität oder der Möglichkeit der Beregnung gewählt werden. An sich weist die Sojabohne eine hohe Trockenheitstoleranz auf, außer zwischen Blüte und Kornfüllungsphase im Juli bis August. (Recknagel, 2018)
Auf einen Blick:
Klima
- Produktion von hochwertigen Ähnliche Ansprüche wie Körnermais
- Optimale Wachstums- temperatur zwischen 16 und 25 °C
- Bodentemperaturen über 10 °C zur Aussaat
Boden
- Soja wächst auf allen Böden
- Leicht erwärmbar, lockere Struktur
- Ebenes, nicht zu feines Saatbett
- pH-Wert: 6,5 – 7
- Geringe Stickstoffnachlieferung des Bodens
- Steinige Böden weniger gut geeignet
Wasser
- Höchster Wasserbedarf zur Blüte
- Relativ hohe Trockentoleranz
- Meiden von Staunässe
Auf einen Blick:
Klima
- Produktion von hochwertigen Ähnliche Ansprüche wie Körnermais
- Optimale Wachstums- temperatur zwischen 16 und 25 °C
- Bodentemperaturen über 10 °C zur Aussaat
Boden
- Soja wächst auf allen Böden
- Leicht erwärmbar, lockere Struktur
- Ebenes, nicht zu feines Saatbett
- pH-Wert: 6,5 – 7
- Geringe Stickstoffnachlieferung des Bodens
- Steinige Böden weniger gut geeignet
Wasser
- Höchster Wasserbedarf zur Blüte
- Relativ hohe Trockentoleranz
- Meiden von Staunässe
Die Wahl des richtigen Standort ist maßgeblich für eine erfolgreiche Sojaernte. Grundlage bildet das Zusammenspiel aus Wärmesumme, Wasserverfügbarkeit und Bodenbeschaffenheit. Dank frühreiferen, ertragsstarken Sorten stellt die Sojabohne mittlerweile geringere Ansprüche an die Umwelt und ist für den Anbau in weiten Teilen Deutschlands geeignet.
Als absolute Gunststandorte gelten warme Körnermaislagen oder Weinbauregionen. Die optimale Wachstumstemperatur für Sojabohnen liegt zwischen 16 und 25 °C, abhängig vom Wachstumsstadium.
Leicht erwärmbare Böden, mit lockerer Struktur, guter Durchlüftung und hoher Wasserkapazität sind zu bevorzugen. Auf staunasse oder verdichtete Böden reagiert die Sojabohne empfindlicher. Sehr sandige oder anmoorige Standorte sind weniger geeignet. Das Saatbett sollte eben und nicht zu fein sein, mit ausreichend Bodenschluss. Für die Bildung der Rhizobien sind pH-Werte zwischen 6,5 – 7 förderlich. Hohe Nmin-Gehalte (>60 kg/ha) und ein geringes Porenvolumen beeinträchtigen die Bildung der Knöllchen. Dies kann zu Reifeverzögerungen, inhomogener Abreife und einer erhöhten Lagergefahr führen. Zudem fördert ein hohes Stickstoffnachlieferungsvermögen die Konkurrenzkraft von Unkräutern und erschwert gleichzeitig die Unkrautregulierung.
Da die untersten Hülsen dicht über dem Boden hängen und das Schneidwerk zur Ernte tief eingestellt wird, sind steinige Stand- orte weniger gut geeignet.
Das Wasserangebot beeinflusst maßgeblich den Ertrag. Für eine ausreichende Wasserversorgung der Sojabohne müssen Standorte mit einer ausreichenden Wasserhaltekapazität oder der Möglichkeit der Beregnung gewählt werden. An sich weist die Sojabohne eine hohe Trockenheitstoleranz auf, außer zwischen Blüte und Kornfüllungsphase im Juli bis August. (Recknagel, 2018)