JETZT EXPERTENTERMIN VEREINBAREN!

JETZT EXPERTENTERMIN VEREINBAREN!

Soja PFLANZENSCHUTZ
Mechanische UNKRAUTBEKÄMPFUNG

Soja PFLANZEN-SCHUTZ
Mechanische Unkraut-bekämpfung

Bei der mechanischen Unkrautregulierung sind der Zeitpunkt, das Arbeitsgerät, die Einstellung und Fahrtgeschwindigkeit entscheidend für eine erfolgreiche Unkrautregulierung.

Striegel Das Striegeln ist abhängig vom Unkrautdruck durchzuführen. Meist wird eine große Flächenleistung erreicht. Mit dem Striegel können auch Unkräuter in den Sojareihen bekämpft werden. Blindstriegeln nach der Aussaat und vor dem Auflaufen der Sojabohne bringt eine hohe Wirksamkeit. Dabei ist der Striegel so einzustellen, dass der Keimling nicht verletzt wird. Im Nachauflauf ist Striegeln möglich, sobald die Pflanzen ausreichend standfest sind und das 4- bis 5-Blatt­stadium erreicht haben. Um unvermeidliche Kulturverluste durch das Striegeln zu kompensieren, empfiehlt sich eine erhöhte Aussaatstärke.

Rollstriegel

  • Anspruchsvolle Einstellung
  • Hohe Kulturverluste bei zu viel Druck und zu hoher Fahr­geschwindigkeit

Rotary Hoe (Sternrollhacke)

  • Hauptwirkung: Krusten brechen, lockern/vertrocknen
  • Für lehmige, verkrustete Böden
  • Gute Vorarbeit für Zinkenstriegel

(von Beesten, 2013)

Bodenzustand, Witterung, Striegeleinstellung, Fahrtgeschwindigkeit, Beikrautart und -größe sind entscheidend für den Erfolg der Maßnahme!

Zur richtigen Zeit, das richtige Gerät, mit optimaler Einstellung und Geschwindigkeit!

Hacke
Das Hacken ist ebenfalls abhängig vom Unkrautdruck durchzuführen. Ab dem Auflaufen sind 3 – 5 Arbeitsdurchgänge innerhalb von 4 – 6 Wochen bis zum Reihenschluss möglich. Grundsätzlich ist Blindhacken im Vorauflauf möglich, wenn die Drillreihe Orientierung bietet. Kurz nach dem Auflaufen ist ein früher Durchgang mit Hohlschutzscheiben durchführbar. Später kann neben dem Hacken zwischen den Reihen durch leichtes Anhäufeln ein zusätzlicher Effekt in den Sojareihen erreicht werden. Die gängigste Scharform ist im Sojabohnenanbau das Gänsefußschar. Meistens sind mehrere kleine Gänsefüße in den Reihen im Einsatz.

In Österreich werden etwa 40 % der Sojaanbaufläche biologisch/ mechanisch bewirtschaftet.