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Soja AUSSAAT

Soja AUSSAAT

Die Sojaaussaat erfolgt Mitte/Ende April bis Anfang/Mitte Mai. Bodentemperaturen über 10 °C sind förderlich, um das Zeitfenster zwischen Aussaat und Auflaufen der Kultur möglichst kurz zu halten. Hier gilt es abzuwägen: Zu frühe Aussaattermine erhöhen das Risiko durch feucht-kühle Witterung („Eisheiligen“), Schädigungen im Bestand zu erleiden und neigen zu starker Verunkrautung. Das Ertragspotenzial kann höher sein.

Zu späte Aussaattermine führen oftmals zu einer verspäteten Ernte. Das optimale Zeitfenster ist je nach Standort und Jahr unterschiedlich, nimmt aber erheblichen Einfluss auf die vegetative Pflanzenentwicklung.

Sollten Fröste nach der Aussaat auftreten, können aufgelaufene Bestände Temperaturen bis -3 °C mit minimalen Schäden kompensieren. Temperaturen unter -5 °C setzen der Sojabohne stark zu. Sorten wie MARQUISE oder ALICIA können durch ein hohes Kompensationsvermögen Schädigungen begrenzen.

Im Ökoanbau findet tendenziell eine spätere Aussaat statt, um die ersten Unkrautwellen auszusparen. Später gesäte Sojabohnen können zu einem höheren Hülsenansatz neigen, aber im Ertrag abfallen. (von Beesten, 2013)

Das Ziel
Die Aussaatstärke bei 00-Sorten ist geringer als bei 000-Sorten.

Generell gilt:

  • 00-Sorten:
    50 – 60 keimfähige Körner/m²
  • 000-Sorten:
    65 – 75 keimfähige Körner/m²

Bei spätreiferen Sorten oder auf Stan­d­orten, wo die Wasserversorgung knapp wird, sind niedrigere Saatstärken empfehlenswert.

Bei mechanischer Unkrautbekämpfung ist die Saatstärke abhängig von der geplanten Intensität anzupassen. Der Pflanzenbestand sollte > 40 Pflanzen/m2 ausweisen. Ab diesem Schwellenwert können Fehlstellen nur schwer kompensiert werden und Ertragseinbußen sind wahrscheinlich.

Die Reihenabstände variieren zwischen 12,50 cm bis zu 50 cm. Abhängig von der Sorte sind Abstände oberhalb der Maisreihenweite von 75 cm möglich.

Die Reihenweite ist vorrangig von der Aussaattechnik und der Sortenwahl abhängig. Gut verzweigende Sorten wie beispielsweise MARQUISE eignen sich für weite Reihenabstände. Engere Reihen können vorteilhaft bei der Unkrautunterdrückung sein. Für die Einzelkornsaat bewähren sich Reihenweiten von 28 – 42 cm. Bei Drillsaat kann je nach Verzweigungsvermögen der Sorte der Reihenabstand auf bis zu 14 cm abgesenkt werden. In der Praxis wird häufig der halbe Maisreihenabstand mit 37,50 cm gewählt.

Die Aussaattiefe der Sojabohne sollte in Abhängigkeit von der Bodenart zwischen 3 – 6 cm betragen. Bei zu erwartender Frühjahrstrockenheit muss der Wasseranschluss durch gute Rückverdichtung bei gleichzeitig nicht zu tiefer Ablage erreicht werden. Wichtig für die Keimung der Sojabohne ist die gute Erwärmbarkeit des Bodens. Bei geplantem Einsatz von Bodenherbiziden oder starkem Vogelfraß ist die Ablage zwischen 4 – 6 cm zu empfehlen.

  • Schwere Böden: 3 – 4 cm
  • Leichte Böden: 4 – 6 cm

Die Aussaattechnik für die Sojabohnenaussaat richtet sich meist danach, welche Technik auf dem Betrieb bereits vorhanden ist. Sowohl die Einzelkornsaat als auch die Drillsaat haben Vor- und Nachteile für die Aussaat der Sojabohne. Ein statistisch abgesicherter Unterschied bei den Erträgen konnte zwischen den Aussaattechniken nicht ermittelt werden. Tendenziell liefert die Einzelkornsaat mehr Hülsen/Pflanze, mehr Seitentriebe und eine geringere Lagerneigung. Eine ausschließliche Anschaffung der Einzelkorntechnik für die Sojabohnenaussaat ist dennoch unwirtschaftlich.

Auf einen Blick:

  • Mitte/Ende April bis Anfang/ Mitte Mai
  • Bodentemperatur > 10°C
  • Aussaatstärke zwischen 50 und 75 Körner/m²
  • Keimfähigkeit und Triebkraft berücksichtigen
  • Reihenabstände von 12,5 -> 50 cm möglich
  • Saattiefe: 3 – 4 cm, maximal 6 cm

Aussaatzeitpunkt

So früh wie möglich – so spät wie nötig!

Bitte beachten Sie unbedingt die rechtlichen Vorgaben und die anwendungsbezogenen Anwendungsbestimmungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Auf einen Blick:

  • Mitte/Ende April bis Anfang/ Mitte Mai
  • Bodentemperatur > 10°C
  • Aussaatstärke zwischen 50 und 75 Körner/m²
  • Keimfähigkeit und Triebkraft berücksichtigen
  • Reihenabstände von 12,5 -> 50 cm möglich
  • Saattiefe: 3 – 4 cm, maximal 6 cm

Aussaatzeitpunkt

So früh wie möglich – so spät wie nötig!

Die Sojaaussaat erfolgt Mitte/Ende April bis Anfang/Mitte Mai. Bodentemperaturen über 10 °C sind förderlich, um das Zeitfenster zwischen Aussaat und Auflaufen der Kultur möglichst kurz zu halten. Hier gilt es abzuwägen: Zu frühe Aussaattermine erhöhen das Risiko durch feucht-kühle Witterung („Eisheiligen“), Schädigungen im Bestand zu erleiden und neigen zu starker Verunkrautung. Das Ertragspotenzial kann höher sein.

Zu späte Aussaattermine führen oftmals zu einer verspäteten Ernte. Das optimale Zeitfenster ist je nach Standort und Jahr unterschiedlich, nimmt aber erheblichen Einfluss auf die vegetative Pflanzenentwicklung.

Sollten Fröste nach der Aussaat auftreten, können aufgelaufene Bestände Temperaturen bis -3 °C mit minimalen Schäden kompensieren. Temperaturen unter -5 °C setzen der Sojabohne stark zu. Sorten wie MARQUISE oder ALICIA können durch ein hohes Kompensationsvermögen Schädigungen begrenzen.

Im Ökoanbau findet tendenziell eine spätere Aussaat statt, um die ersten Unkrautwellen auszusparen. Später gesäte Sojabohnen können zu einem höheren Hülsenansatz neigen, aber im Ertrag abfallen. (von Beesten, 2013)

Das Ziel
Die Aussaatstärke bei 00-Sorten ist geringer als bei 000-Sorten.

Generell gilt:

  • 00-Sorten:
    50 – 60 keimfähige Körner/m²
  • 000-Sorten:
    65 – 75 keimfähige Körner/m²

Bei spätreiferen Sorten oder auf Stan­d­orten, wo die Wasserversorgung knapp wird, sind niedrigere Saatstärken empfehlenswert.

Bei mechanischer Unkrautbekämpfung ist die Saatstärke abhängig von der geplanten Intensität anzupassen. Der Pflanzenbestand sollte > 40 Pflanzen/m2 ausweisen. Ab diesem Schwellenwert können Fehlstellen nur schwer kompensiert werden und Ertragseinbußen sind wahrscheinlich.

Die Reihenabstände variieren zwischen 12,50 cm bis zu 50 cm. Abhängig von der Sorte sind Abstände oberhalb der Maisreihenweite von 75 cm möglich.

Die Reihenweite ist vorrangig von der Aussaattechnik und der Sortenwahl abhängig. Gut verzweigende Sorten wie beispielsweise MARQUISE eignen sich für weite Reihenabstände. Engere Reihen können vorteilhaft bei der Unkrautunterdrückung sein. Für die Einzelkornsaat bewähren sich Reihenweiten von 28 – 42 cm. Bei Drillsaat kann je nach Verzweigungsvermögen der Sorte der Reihenabstand auf bis zu 14 cm abgesenkt werden. In der Praxis wird häufig der halbe Maisreihenabstand mit 37,50 cm gewählt.

Die Aussaattiefe der Sojabohne sollte in Abhängigkeit von der Bodenart zwischen 3 – 6 cm betragen. Bei zu erwartender Frühjahrstrockenheit muss der Wasseranschluss durch gute Rückverdichtung bei gleichzeitig nicht zu tiefer Ablage erreicht werden. Wichtig für die Keimung der Sojabohne ist die gute Erwärmbarkeit des Bodens. Bei geplantem Einsatz von Bodenherbiziden oder starkem Vogelfraß ist die Ablage zwischen 4 – 6 cm zu empfehlen.

  • Schwere Böden: 3 – 4 cm
  • Leichte Böden: 4 – 6 cm

Die Aussaattechnik für die Sojabohnenaussaat richtet sich meist danach, welche Technik auf dem Betrieb bereits vorhanden ist. Sowohl die Einzelkornsaat als auch die Drillsaat haben Vor- und Nachteile für die Aussaat der Sojabohne. Ein statistisch abgesicherter Unterschied bei den Erträgen konnte zwischen den Aussaattechniken nicht ermittelt werden. Tendenziell liefert die Einzelkornsaat mehr Hülsen/Pflanze, mehr Seitentriebe und eine geringere Lagerneigung. Eine ausschließliche Anschaffung der Einzelkorntechnik für die Sojabohnenaussaat ist dennoch unwirtschaftlich.

Bitte beachten Sie unbedingt die rechtlichen Vorgaben und die anwendungsbezogenen Anwendungs-bestimmungen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.